Die Digitalisierung hat im Gesundheitswesen große sozial-ökologische Potenziale. Die Verarbeitung von Gesundheitsdaten kann zu einer verbessertem Informations- und Entscheidungsgrundlage führen und so die öffentliche Gesundheit befördern. Weiterhin können die Bürger*innen zu einer datensouveränen Verwaltung ihrer eigenen Gesundheitsdaten und zu ihrer gemeinwohlbezogenen Bereitstellung durch „Datenspenden“ ermächtigt werden. Dem stehen allerdings Risiken gegenüber. So müssen datensouveräne Entscheidungen tatsächlich und für jede*n ermöglicht werden und persönlichkeitsbezogene Gefahren sind im Bereich sensibler Gesundheitsdaten besonders relevant.
Das vorliegende Hintergrundpapier untersucht und bewertet aus sozial-ökologischer Perspektive verschiedene Ansätze für eine Datenregulierung im Berliner Gesundheitssektor und formuliert Policy-Empfehlungen für Berliner Entscheidungsträger*innen. Grundlage sind Vorarbeiten aus dem Projekt, in denen insbesondere drei datenregulatorische Idealtypen sowie eine Methodik zu ihrer szenarienbasierten Bewertung entwickelt wurden.
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Wissen. Wandel. Berlin. Report 20