Mieterstromanlagen haben das Potenzial, die Zielgruppe der Mieter*innen in die Energiewende einzubinden. Gleichzeitig bieten sie ein enormes Innovationspotenzial auf der Verbrauchsseite und können ein Baustein für ein flexibles zukunftsfähiges Stromsystem sein. So können Mieterstromprojekte in Kombination mit einem Quartiersspeicher Erzeugung und Verbrauch zeitlich entkoppeln. In diesem Bericht werden verschiedene Technologieoptionen analysiert, indem die Stromerzeugung der PV-Anlage und der Verbrauch der Mieter*innen simuliert werden.
Dabei zeigt sich, dass Mieterstromanlagen nur mit Solarstrom schon eine sehr hohe Eigenverbrauchsquote aufweisen, die durch die Integration weiterer Technologien nochmals deutlich erhöht werden kann. Technisch gesehen zeigt die Kopplung also Vorteile, Wirtschaftlichkeitsberechnungen zeigen aber, dass diese Anlagen wirtschaftlich kaum betrieben werden. Um den Betrieb von Mieterstromanlagen attraktiver zu machen, müssten die Rahmenbedingungen deutlich verbessert werden. Dieser Bericht gibt hierfür Handlungsempfehlungen und zeigt Zukunftsperspektiven auf.
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Wissen. Wandel. Berlin. Report 25