StromNachbarn

Sozial-ökologische Selbstversorgung durch erneuerbare Energien und Sektorkopplung?
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Photovoltaik, die Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie, ist eine Schüsseltechnologie für den Klimaschutz. Ihr Vorteil: Sie kann in kleinem Maßstab auf Dach- und Freiflächen eingesetzt werden. Dies ermöglicht soziale Teilhabe an dem Transformationsprozess Energiewende nicht nur für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer, sondern auch und insbesondere für Mieterinnen und Mieter. Daher sind Solarenergie und Mieterstrom Schwerpunkte des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms (BEK).

Wie kann der regulatorische Rahmen für Mieterstrom weiterentwickelt werden?

Das Projekt Strom-Nachbarn verfolgt das Ziel, auf Basis wissenschaftlicher Analysen Handlungsoptionen für politische Entscheidungsträger/innen aber auch für Dienstleister und für Unternehmen in diesem Bereich zu entwickeln. Gemeinsam mit Praxisakteuren arbeitet das Forschungsteam die bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung von Mieterstrom in Berlin heraus, skizziert technische Innovationspotenziale und identifiziert Optionen für die Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens. Ein Schwerpunkt der Analyse sind die Verteilungswirkungen der untersuchten Anwendungsfälle, insbesondere die ökonomischen Auswirkungen auf Haushalte mit geringem Einkommen.

Der Blick wird dabei über den Mieterstrom hinaus auf nahräumliche und gemeinschaftliche Energieversorgung ausgeweitet. Untersucht werden auch Potenziale der Sektorkopplung, also konkret der Nutzung von selbsterzeugtem Strom für Wärmebereitstellung und Elektromobilität. 

Laufzeit

-

Themenbereich

Projektleitung

Katharina Umpfenbach

Praxispartner

Schlagworte

Energiewende, Photovoltaik, Mieterstrom, Sozialverträglichkeit, Sektorkopplung, Wärme, Elektromobilität